Die Röhrenradios
Herzlich willkommen in unserer Dokumentation über die legendären Röhrenradios mit diesem warmen wunderschönen Klang. Gern berichten wir Ihnen hier über die grosse Geschichte der Radiotechnik von den ersten Erfindungen, über die vielen Hersteller bis zum Ende der Röhrentechnik auf über 3780 Seiten.
Die Radiogeräte Sammlung von Günter Abele, Teil 1 (Video 41 min)
Der Förderverein des Rundfunkmuseums Fürth stellt sich vor
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- Von den Maxwellschen Gleichungen bis zur Rundfunkübertragung heute
- Physiologie des Hörens
- 40 Jahre Compact Disc - die Entwicklung und Technik der CD
- Mehrere Video zu interessanten Entwicklungen der Audiotechnik
- Chronik - Von den ersten Erfindungen des Rundfunks bis zum HD Fernsehen
Kapitelübersicht
1. Kapitel - Die Radiogeschichte der Zwanziger Jahre 1923 bis 1929 2. Kapitel - Die Radiogeschichte der Dreißiger Jahre 1930 bis 1939 3. Kapitel - Chroniken deutscher Radiofirmen von 1923 bis 1945 4. Kapitel - Chroniken österreichischer Radiofirmen 5. Kapitel - Volksempfänger und Gemeinschaftsgeräte 6. Kapitel - Radio im Zweiten Weltkrieg 7. Kapitel - Die Radiotechnik von 1945 bis 1950 8. Kapitel - Die Radiotechnik von 1950 bis 2000 9. Kapitel - Chroniken deutscher Radiofirmen ab 1945 10. Kapitel - Die Radioindustrie in Ostdeutschland 11. Kapitel - Chroniken ostdeutscher Nachkriegs-Radiofirmen 12. Kapitel - Vom Kopfhörer zum Lautsprecher 13. Kapitel - Radio außer Haus 14. Kapitel - Der Drahtfunk, Drahtfunkempfänger 15. Kapitel - Der Schulfunk, Schulfunkempfänger 16. Kapitel - Sammeln ohne Grenzen? 17. Kapitel - Schriften und Werbematerial 18. Kapitel - Der Radiobastler, damals und heute 19. Kapitel - Erhalten und Restaurieren 20. Kapitel - Vereine, Informationen, Adressen 21. Kapitel - Deutsche Radiofirmen und Marken von 1923 bis 1944 22. Kapitel - Kopfhörer- und Lautsprecherhersteller von 1923 bis 1944 23. Kapitel - Einzelteile und deren Hersteller vion 1923 bis 1944 24. Kapitel - Deutsche Radioröhren und Typbezeichnung 25. Kapitel - Deutsche Radiofirmen von 1945 bis 1990 26. Kapitel - Lautsprecherproduzenten nach 1945 27. Kapitel - Produzenten von Einzelteilen nach 1945 28. Kapitel - Deutsche Radioröhren Typbezeichnungen nach 1945 29. Kapitel - Geräte nach Firmen und Typen 30. Kapitel - Personenregister, Sachregister, Ortsverzeichniss 31. Kapitel - Die großen Erfindungen - Rundfunktechnik 32. Kapitel - Audio und Niederfrequenz 33. Kapitel - Christl Bronnenmeyer - Max Grundig
So fing die Radiotechnik an: Das Wetter war an diesem 22. Dezember 1920 ziemlich ungemütlich. Graue Wolken verhießen Regen und an weiße Weihnachten war nicht zu denken. Wochenlang hatten die fünf Angestellten der Reichspost für diesen Tag akribisch geübt, damit nur ja nichts schief gehe. Nun saßen sie ziemlich aufgeregt mit ihren Instrumenten in der Ecke des Funksendesaales des Senders Königs Wusterhausen und warteten auf ihren Einsatz. Wie oft schon hatte jeder von ihnen die bekannten Weihnachtslieder im Kreis der Familie oder bei vorweihnachtlichen Konzerten im trauten Kreis gespielt. Aber heute, heute ist es ganz anders. Sie spielten für die Welt da draußen und wussten doch nicht wer ihnen zuhörte. Das Publikum war nicht im Funksendesaal versammelt, nein, es waren Menschen die irgendwo an Empfängern ihrer Musik lauschten.
Die Radiogeräte Sammlung von Günter Abele, Teil 2 (Video 47 min)
Es knisterte und knackte. „Hallo, hallo – hier ist Königs Wusterhausen auf Welle 2700“ meldete sich der Sprecher und damit begann die erste Rundfunkübertragung von Sprache und Musik in Deutschland. „Stille Nacht, Heilige Nacht“ und andere Weihnachtslieder und Gedichte wurden „zu Gehör gebracht“ um im Jargon der damals gebräuchlichen Ansagen zu bleiben. Allerdings kamen Telegramme von begeisterten Hörern nur aus dem Ausland, da in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg das Empfangen von Radiowellen für Privatleute untersagt war. Der Post, die zu dieser Zeit das Monopol für Empfangsanlagen besaß, war es sowieso ein Dorn im Auge, dass jedermann einen Empfänger betreiben können sollte. Nichtsdestotrotz gab es auch in Deutschland etliche Schwarzhörer die dieses erste Weihnachtskonzert hörten. Man durfte sich nur nicht erwischen lassen. weiter lesen...