Förderverein des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth e.V.
Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth
Aktuelles aus dem Vereinsleben
Rundfunk und Museum – Die Zeitschrift des Fördervereins
Der Verein
Im Förderverein des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth haben sich Radio- und Fernsehtechnik-Begeisterte zusammengefunden, um die Aktivitäten des Rundfunkmuseums mit Rat und Tat zu unterstützen. Die Mitglieder helfen mit ihrem geschichtlichen Hintergrundwissen und ihrer technischen Kompetenz bei der Restaurierung und Wiederinbetriebnahme von Ausstellungstücken, sowie beim Aufbau neuer Exponate. Den Ankauf neuer Objekte unterstützt der Förderverein auch finanziell.
Ebenso vermittelt der Förderverein in Kooperation mit dem Museum in Vorträgen, beispielsweise in der Langen Nacht der Wissenschaften im Großraum Nürnberg/Fürth/Erlangen, Artikeln in der Vereinszeitschrift „Rundfunk & Museum“ und Führungen im Museum, sein Wissen im Kreis der Mitglieder und auch an interessierte Besucherinnen und Besucher des Museums. Besonderes Augenmerk legt der Verein dabei auch darauf mit praktischen Anwendungen Kinder und Jugendliche für die Technik zu begeistern. Mit der Unterstützung von Veranstaltungen des Rundfunkmuseums im Rahmen des Internationalen Frauentages engagiert sich der Förderverein auch speziell Mädchen und Frauen für MINT Fächer und Berufe zu begeistern.
Aktuelles aus dem Vereinsleben
Das Rundfunkmuseum Fürth ist derzeit wegen Umgestaltungsmaßnahmen bis auf weiteres geschlossen. Aktuelle Informationen finden Sie hier: Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth
Der Förderverein ist während dieser Zeit unterstützend beim Umgestaltungsprozess des Rundfunkmuseums Fürth tätig. Über weitere Aktivitäten des Fördervereins in dieser Zeit informieren wir Sie immer aktuell hier.
75 Jahre Eugen Queck // BTB Elektronik Vertriebs GmbH
BTB in Fürth, Deutschlands größter Anbieter von Röhren, lud am 24. September 2022 zu seinem 75. Betriebsjubiläum auch Vertreterinnen und Vertreter des Rundfunkmuseums Fürth und des Fördervereins des Rundfunkmuseums ein.
Der Firmenchef, Michael Kaim, hielt einen Vortrag über die 75 jährige Firmengeschichte und führte durch das Abendprogramm.
Der Oberbürgermeister der Stadt Fürth, betonte in seinen persönlichen Glückwünschen die Wichtigkeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen, wie BTB, für die Stadt Fürth.
Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung (rechts) und BTB Firmenchef Michael Kaim
Für die Vertreterinnen und Vertreter des Fördervereins waren sicherlich die beiden technischen Vorträge besonders interessant. Zunächst hielt Hans Thomas Schmidt einen tollen Vortrag: „Die Frühgeschichte der Röhre.“ Darin zeigte er sehr anschaulich die Entwicklungsgeschichte der Röhre, von den Gasentladungsröhren bis zu den ersten Verstärkerröhren von Robert von Lieben und Lee de Forest, auf.
Folie aus dem Vortrag von Hans Thomas Schmidt: „Ein Beitrag zur Frühgeschichte der Röhre.“
Die mit viel Liebe zur Röhrentechnik gestaltete Homepage von Hans Thomas Schmidt http://www.hts-homepage.de/hts-homepage.html ist sehr zu empfehlen.
Den zweiten technischen Vortrag hielt Michael Kaim selbst (in Vertretung von Henry Westphal von TIGRIS Elektronik GmbH): „Was kann man mit Röhren von BTB eigentlich so alles tun?“
Dabei wurden eine Anzahl von Non-Profit-Projekten von Henry Westphal mit der TU-Berlin aus den vergangenen 20 Jahren vorgestellt.
Folie aus der Präsentation von Henry Westphal
Für das Nixdorf-Museum wurde zum Beispiel der Nixdorf Röhrenrechner ES24 mit 204 Röhren des Typs E90CC teilweise nachgebaut. Diese E90CC ist eine Doppeltriode, die um ca. 1951 für Röhrenrechner entwickelt wurde. Die erste Addition mit dem Nachbau des Nixdorf-Rechners ES24 gelang am 18.01.2021. Sehenswert ist der Videoclip "Nixdorf Elektronensaldierer ES 24 in Funktion" auf youtube:
Abschließend sei Michael Kaim für die Einladung gedankt und ihm und seinen Mitarbeitern weiterhin viel Erfolg mit den guten alten Elektronenröhren gewünscht.
Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth erwirbt 2022 mit Unterstützung des Fördervereins eines der ersten Grundig Fernsehgeräte aus dem Jahr 1951.
Gisela Maul (Vorstandsmitglied Förderverein des Rundfunkmuseums Fürth) und Jana Stadlbauer (Leiterin Rundfunkmuseum Fürth) mit dem Grundig 080
Die Leser der Nordbayerischen Zeitung am 28. September 1951 werden nicht schlecht gestaunt haben, als sie ihr Blatt aufgeschlagen haben: „Die erste drahtlose Fernseh-Versuchssendung in Bayern führten die Grundig-Radiowerke in Fürth gestern Nachmittag im Rahmen der Leistungsschau der Fürther Wirtschaft in ihrem Ausstellungsstand in der Gartenschau vor. Nach dem geglückten Start vor Vertretern der Presse werden diese Fernsehsendungen während der Leistungsschau, die bis einschließlich 10. Oktober 1951 geöffnet ist, täglich um 11, 14 und 16 Uhr für die Ausstellungsbesucher wiederholt. Die Sendung erfolgte über das werkseigene Fernsehstudio, da die Errichtung eines bayerischen Fernsehsenders nicht vor einem Jahr zu erwarten ist.“
Zu empfangen waren die Sendungen mit dem ersten Fernsehgerät, das bei Grundig entwickelt worden war, dem Typ 080.
Dem Rundfunkmuseum der Stadt Fürth ist es gelungen, mit einer großzügigen Spende des Fördervereins, eines dieser ersten Grundig Fernsehgeräte aus einer limitierten Auflage von 1951 von einem Sammler zu erwerben.
Nun ist für uns heutzutage das Fernsehen zu einer Selbstverständlichkeit geworden, sodass wir uns kaum noch die Wirkung und Faszination dieses neuen Mediums auf die Menschen damals vorstellen können. Waren sie doch schon erstaunt, dass zu dieser Zeit die Einführung der UKW Sende- und Empfangstechnik eine bisher nicht gekannte Tonqualität in das heimische Wohnzimmer bringen konnte, falls man sich ein solches Empfangs- oder Vorsatzgerät in dieser Nachkriegszeit und kurz nach der Einführung der DM überhaupt leisten konnte. Weitblickend hatte Max Grundig schon 1949 Vorbereitungen getroffen um als erster Produzent Rundfunkgeräte mit UKW-Teil herausbringen zu können.
Und dann Fernsehen? Schon 1935 ging in Berlin das weltweit erste reguläre Fernsehprogramm an den Start. 1937 hatte man sich dann in Deutschland auf ein elektronisches Fernsehsystem mit 441 Zeilen festgelegt und die Markteinführung war für 1939 geplant. Doch dann kam wie bekannt alles anders. Der Zweite Weltkrieg begann und die NS Propaganda wählte den Rundfunk als ihr Medium um die Bevölkerung in ihrem Sinne indoktrinieren zu können.
Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass nach dem totalen Zusammenbruch schon im Sommer 1950 der NWDR in Hamburg die ersten Test-Fernsehbilder der Nachkriegszeit, jetzt mit 625 Zeilen, sendete.
In Bayern waren diese natürlich nicht zu empfangen und der Bayerische Rundfunk begann erst 1953 mit einem Probebetrieb, sodass sich Max Grundig entschloss einen eigenen Werksfernsehsender und Filmabtaster aufbauen zu lassen.
Und die Grundig Entwicklungsingenieure und Techniker entwickelten in Rekordzeit einen auf 625 Zeilen basierenden Fernsehempfänger, den Typ 080, den sie dann stolz auf der Leistungs- und Gewerbeschau in Fürth erstmals der Öffentlichkeit vorführen konnten.
Auf der Basis des 080 entstand dann 1952, also genau vor 70 Jahren, die Kleeblattserie, die erste Grundig Fernsehgeräte-Serienproduktion. Und so ist es erfreulich, dass mit vereinten Kräften des Rundfunkmuseums und der Fördervereins diese Meisterleistung der Grundig-Entwicklung an diesem traditionsreichen Ort an der Kurgartenstraße im früheren Verwaltungsgebäude der Firma Grundig wieder eine Heimat gefunden hat.
Weitere Informationen zur Technik: 1951: Grundig präsentiert sein erstes Fernsehgerät, den Typ 080 - YouTube und 1951: Grundig präsentiert sein erstes Fernsehgerät, den Typ 080 - YouTube
Lange Nacht der Wissenschaften 2022 Erlangen-Fürth-Nürnberg am 21.05.2022
Konrad Maul lädt zu einer anschaulichen Reise von der Kunstkopfstereophonie in den 1970er Jahren bis zum 3D-Ton für die Virtual Reality ein. Was wird benötigt für den "perfekten Sound"? Der Vortrag wird abgerundet mit einem kurzen Blick auf die derzeitigen Forschungen und Entwicklungen in diesem Bereich. Kurz wird auch auf die Geschichte der Audiomedien und deren Nachhaltigkeit eingegangen.
Nach 2019 fand das erste Mal die LNdW wieder statt. Aber nicht wie gewohnt im Oktober, sondern dieses Mal im Mai. Und für das Rundfunkmuseum und seinen Förderverein auch ganz ungewohnt nicht im eigenen Haus sondern im Technikum 1 in Kooperation mit dem Lehrstuhl Technologiemanagement der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen (FAU). Das Technikum 1 befindet sich in der Uferstadt in Fürth, also in Sichtweite des RFM. Also waren wir für unsere Besucherinnen und Besucher trotzdem in einem altvertrauten Umfeld.
Wir bedanken uns an dieser Stelle auch noch einmal bei Herrn Prof. Dr. Bican, dem Lehrstuhlinhaber, für die Möglichkeit bei der LNdW präsent zu sein.
Mit einem Blick in die Zukunft auf die neue thematische Ausrichtung des RFM rund um auditive Medienkulturen gab es einen Vortrag zum Thema „Nachhaltig technologisch: Auf der Suche nach dem perfekten Sound“ der von der Vorführung von verschiedensten Hörbeispielen begleitet wurde.
Da sich unser Kooperationspartner, der Lehrstuhl Technologiemanagement auch mit dem Thema Nachhaltigkeit im technischen Umfeld beschäftigt, wurde das Kernthema des Vortrags ergänzt durch einen Blick auf die Nachhaltigkeit von Audiomedien.
Hier der Link zum Vortrag: Auf der Suche nach dem perfekten Sound - Lange Nacht der Wissenschaft 2022 - Fürth - YouTube
Die räumliche Tonwiedergabe - Von der Kunstkopfstereophonie zu 3D-Audio
Hier die Links zu den Hörbeispielen:
Starkey Cetera Barbershop: 3D Audio Testsequenz „Virtual Barbershop“
Impressionen
Philipp Knöchel, Museumsleiter in Vertretung bei den Hörbeispielen
Philipp Knöchel, Museumsleiter in Vertretung und Gisela Maul Schriftführerin Förderverein
Konrad Maul, Fördervereinsmitglied und Vortragender
Moritz Hauk bei der Vorführung der Hörbeispiele
Termine
Radio-Treff des Fördervereins heisst jetzt analog-stammtisch
Einmal im Monat - immer am ersten Mittwoch - findet der analog-stammtisch des Fördervereins statt. Hier kommen Mitglieder des Fördervereins, Neugierige und interessierte Sammlerinnen und Sammler zusammen, um sich zu vielfältigen Themen auszutauschen:
- Fachgespräche rund um die Unterhaltungselektronik in geselliger Runde
- Fachvorträge
- Praktische Reparaturhilfe für Radio, Tonband , TV usw.
- Abspielen und evtl. Digitalisieren von mitgebrachten Tonträgern und Videocassetten für Interessierte, die keine entsprechenden Geräte (mehr) besitzen
Wir starten wieder! Und das unter neuem Namen in einer neuen Location.
Der Radio-Treff hat sich umbenannt in „analog-stammtisch“ und trifft sich nun im „analog-treff nürnberg“. Das Programm (siehe oben) ist geblieben.
Der nächste Termin für den analog-stammtisch ist Mittwoch, der 05. April 2023 um 19:00Uhr.
Im analog-treff nürnberg
Wiesenstraße 57
90443 Nürnberg
Schauen Sie doch einfach einmal vorbei.
Veranstaltung am 16. März 2023 um 19:30Uhr im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth
Gemeinsam mit der Initiative für Radio und HIFI-Kultur e.V. veranstaltet das Rundfunkmuseum Fürth (RFM), Kurgartenstraße 37a, am Donnerstag, 16. März, 19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr), ein Harfenkonzert der besonderen Art:
Informationen zu dieser Veranstaltung
https://www.br.de/nachrichten/kultur/viel-sound-and-hoerprojekte-zum-jubilaeum-im-rundfunkmuseum-fuerth,TXk8VF6
Bei der Gelegenheit präsentiert sich der Förderverein des Rundfunkmuseums an einem Info-Tisch.
Wir freuen uns bei der Gelegenheit mit Interessierten ins Gespräch zu kommen. Dieter Berschneider und Robert Vogl stellen das legendäre Grundig TS 1000 - die Highend Tonbandlegende (Baujahre: 1979 - 1981; Kaufpreis damals: 2450.-DM)- und ein HiFi Cassettendeck, das Grundig CF 5500 (Baujahre: 1979 - 1981; Kaufpreis damals: 1080.-DM) aus und führen sie auf Wunsch auch vor.
JTA – Jugend-Technik-Akademie
Derzeit wegen Corona keine Termine geplant.
Geschichte des Vereins
1990
Gerd Walther gibt den Anstoß zur Gründung eines Fördervereins zur Unterstützung für ein Rundfunkmuseum der Stadt Fürth. Am 29. Oktober 1990 wird dann der Förderverein im Schloss Burgfarrnbach in Fürth gegründet.
Gerd Walter (re) - Erster Geschäftsführer und späterer Museumsleiter
Oskar Goller - Der erste Vorsitzende
1992
Die erste Zeitschrift „Kleeblatt-Radio - Aktuelles vom Förderverein Fürther Rundfunkmuseum" Heft 1/92 erscheint im Mai 1992 in DIN A5 und schwarzweiß.
Auszug aus "Rundfunk und Museum" Heft 99 Oktober 2020
1993
Am 29. Oktober 1993 wird das Rundfunkmuseum Fürth im Marstall, der Teil des Schlossensembles Burgfarrnbach ist, eröffnet. Ein historisches Datum, denn genau 70 Jahre früher am 29. Oktober 1923 wurde aus dem Voxhaus in Berlin die erste „Funk-Stunde Berlin“ auf Welle 400 Meter (749,5 kHz) gesendet. Damit begann die Geschichte des Rundfunks in Deutschland.
Das Rundfunkmuseum im Marstall Schloss Burgfarrnbach Fürth
In den Fürther Nachrichten erscheint am 29. Oktober 1993 ein Artikel von Robert Gegner unter dem Titel „Das tönende Medium” über die Eröffnung des Rundfunkmuseums Fürth. Unterzeile: „Radiogeräte und Tonträger als Dokumente der Kulturgeschichte. Rundfunkmuseum im Schloß Burgfarrnbach wird eröffnet.“
1990
Es entstehen Nachbauten um Besucherinnen und Besuchern Funktionen und die dafür verwendete Technik nahe zu bringen. U. a. der Nachbau einer Nipkow-Scheibe, benannt nach dem Erfinder des „Elektrischen Teleskops“ (Patent No 30105 vom 6. Januar 1884) Paul Nipkow. Er beschrieb ein völlig neues Prinzip der Bildzerlegung und des Bildaufbaus.
Walter Mayer vor dem Nachbau der Nipkow-Scheibe im Rundfunkmuseum Fürth
Und der Nachbau eines Fernsehgerätes das mit 25 Hz und 441 Zeilen arbeitet um zu zeigen wie die Frühzeit des Fernsehempfangs im privaten Haushalt aussah. Federführend war hier Walter Mayer, der seine Berufslaufbahn bei Grundig begann und später als leitender Ingenieur tätig war.
Walter Mayer
2001
Der Platz des Museums mit seinen 270 qm wird wegen der vielen Veranstaltungen und Besuchergruppen zu klein, sodass im September 2001 der Umzug ins Direktionsgebäude der ehemaligen Firma Max Grundig Kurgartenstraße 37 erfolgt. Mitarbeiter des Rundfunkmuseums und die Mitglieder des Fördervereins packen mit an.
Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth
Hier hat das Museum nun eine Ausstellungsfläche von 1100 qm. Und es können von den gespendeten und gesammelten 3000 Exponaten ca. 750 in der Ausstellung bestaunt werden.
2004
Die Zeitschrift des Fördervereins „Kleeblatt-Radio“ wird in „Rundfunk & Museum“ umbenannt.
2008
Die Jugend-Technik-Akademie (JTA) wird ins Leben gerufen. Entstanden ist die JTA aus einer Amateurfunk-Gruppe. Über die Zeit wurden die Themen in der Jugendarbeit federführend von Werner Lindner und Michael Walter sukzessive um Projekte wie einen Fledermausdetektor, einen Gewitterwarner, einen elektronischen Würfel und viele andere erweitert. Das Konzept der JTA beruht auf freier Jugendarbeit ohne Bindung durch eine Vereinszugehörigkeit. Es soll vielmehr das Interesse an Technik und Elektronik bei den Jugendlichen geweckt und gefördert werden.
Das Motto der JTA: "Elektronikbasteln ist nicht nur was für Jungs, sondern auch für Mädchen. Diese stehen den Jungs in nichts nach."
Auszug aus dem Flyer der JTA
2008
Der Förderverein wird „weiblich“. Grete Schwarz (Stadträtin in Fürth), die dem Förderverein seit seinen Anfängen verbunden ist, wird 2008 erste Vorsitzende.
Grete Schwarz mit ihrem Nachfolger Robert Vogl, der 2014 das Amt von ihr übernahm.
2009
2011 läuft der Mietvertrag für die Grundig Direktion in der das Rundfunkmuseum ansässig ist aus. Die Stadt Fürth prüft mehrere Alternativen, darunter den Umzug in die Central-Garage in Fürth. Ein dreigeschossiger Putzbau mit Flachdach und Aufzugsturm mit Zeltdach, im Stil der Neuen Sachlichkeit, von Hans Scharff, 1928, eingeschossige Aufstockung von J. u. M. Müller, 1935.
Der Förderverein setzt sich für den Erhalt des Rundfunkmuseums in der Grundig Direktion ein, da hier Geschichte der Unterhaltungselektronik geschrieben wurde. Dazu gab es diverse Schreiben der Vorstandschaft an den Fürther Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung. Das hat Erfolg und die Stadt entscheidet sich u.a. auch auf Drängen des Fördervereins für den Kauf des Gebäudes.
2010
Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens stiftet der Förderverein des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth eine Max-Grundig-Stele. Direkt vor dem Haupteingang des Museums platziert, erinnert die Stele an die Blütezeit der Unterhaltungselektronik in Fürth, als die Firma Grundig fast 39.000 Beschäftigte zählte. In der „Alten Direktion“ lenkte Max Grundig die Geschicke seines rasch wachsenden Konzerns in den Jahren von 1949 bis 1968.
Enthüllung der Stele
von links: Dr. Karlheinz Kleinschnittger (Max-Grundig-Stiftung), Gerd Walther (Leiter des Rundfunkmuseums), Elisabeth Reichert (designierte Referentin für Kultur und Soziales der Stadt Fürth)
Die Stele heute
2013
Mit dem Kinofilm Avatar – Aufbruch nach Pandora des Regisseurs James Cameron, beginnt im Dezember 2009 eine neue 3D-Welle im Kino. In der Folgezeit kommen um die vierzig 3D-Filme im Jahr ins Kino. Darunter Werke von großen Regisseuren der Kinogeschichte, wie Wim Wenders (Pina) und Martin Scorsese (Hugo Cabret). Um auch im Rundfunkmuseum zu diesem Thema aktuelle Beiträge gestalten zu können finanziert der Förderverein den Kauf einer 3D-Beameranlage mit Dolby-Surround-Audioanlage.
Zum Beispiel gab es in der Langen Nacht der Wissenschaften 2013 einen Vortrag zum Thema „Wie kommt 3D in den Kopf? 3D in Fotographie, Kino und Fernsehen“ mit anschließender Filmvorführung bei der die 3D-Beameranlage zum Einsatz kam.
Zuschauer mit Shutterbrille, Robert Vogl - 1.Vorsitzender Förderverein (re)
Vortragender: Fördervereinsmitglied Konrad Maul
Als Zuhörer im Vordergrund: Wolfgang Hackel, Beirat im Förderverein)
2014
Die Max-Grundig-Schule holt sich ein Stück Museum ins Haus. Der Förderverein des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth stellt eine Vitrine mit historischen Grundig-Produkten als Dauerleihgabe zur Verfügung. Der Schaukasten beherbergt Objekte im Wert von mehreren tausend Euro. „Die geschichtliche Bedeutung von Grundig für Fürth wird so wunderbar verdeutlicht“ äußert sich Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung.
Grete Schwarz (Ex-Vorsitzende des Fördervereins RFM), Hermann Klink (Beirat Förderverein RFM und Initiator), Reinhold Kunkel (Schulleiter der MGS und Initiator),
Helmut Kasel und Petra Büttner-Kraus (BestückerIn der Vitrine).
2015
Mit der Unterstützung des Fördervereins wird eine Jukebox aus dem Rundfunkmuseum Fürth in der Nürnberger Kirche St. Lorenz zur Blauen Nacht am 2. Mai 2015 aufgebaut. Die Musikbox stammt aus der Mitte des letzten Jahrhunderts und ist bestückt mit Schallplatten verschiedenster Art: Bachkantaten, Orgelmusik, Sphärenklänge oder Windrauschen. Sie ist Teil der Installation „Spielraum St. Lorenz“ die Besucherinnen und Besucher zum Meditieren einladen soll.
2016
Im Mai 2016 findet die Preisverleihung der Max-Grundig-Stiftung an das Rundfunkmuseum Fürth live auch im Museum statt. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von Chantal Grundig, der Witwe des Fürther Gründers des Elektronikkonzerns, übergeben. Es ist das erste Mal, dass der Preis an eine kulturelle Einrichtung geht. In seiner Rede bedankt sich der Museumsleiter Danny Könnicke auch bei den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fördervereins, die „mit viel Herzblut, Kreativität und einer großen Portion Idealismus dabei sind“.
2018
Endlich ist es soweit: 600 Besucherinnen und Besucher sind gekommen um die Eröffnung der Experimentierwerkstatt des Rundfunkmuseums Fürth mitzuerleben. Sie besteht aus 12 Stationen an denen technische Sachverhalte anschaulich dargestellt und im wahrsten Sinne begreifbar gemacht werden. Die Idee kam schon 2014 von Wolfgang Kunert. Unter seiner Federführung arbeiteten er und die technisch Ambitionierten des Fördervereins nicht nur das Konzept für die Werkstatt aus, sondern legten auch Hand beim Aufbau der Stationen an. Auch nach der Eröffnung werden sie mit Rat und Tat zur Stelle sein und ihr Wissen gerne an die Besucherinnen und Besucher weitergeben.
Dieter Berschneider (Technik-Koordinator), Wolfgang Kunert (2. Vorsitzender), Robert Vogl (1.
Vorsitzender) (von links nach rechts) diskutieren in der Experimentierwerkstatt
Jochen Sand mit Besucherinnen und Besuchern in der Experimentierwerkstatt
2018/19
Gestaltung von zwei Ausstellungsvitrinen in der Hauptstelle Sparkasse Fürth. Die Fördervereinsmitglieder Petra Büttner-Krauss, Werner Lindner und Helmut Kasel haben das Rundfunkmuseum wirksam in Szene gesetzt.
Vorstand und Beirat
Vorstand
Robert Vogl, 1. Vorsitzender
Wolfgang Kunert, 2. Vorsitzender
Dieter Berschneider, Technik-Koordinator
Gisela Maul, Schriftführerin
Werner Lindner, Schatzmeister
Rainer Lindenmann, Chefredakteur der Zeitschrift „Rundfunk & Museum“
von links nach rechts: Robert Vogl, Wolfgang Kunert, Gisela Maul, Werner Lindner, Dieter Berschneider
Beirat
Bei sehr großen Vereinen sind im Beirat einflussreiche Vertreterinnen und Vertreter aus allen Bereichen der Gesellschaft. Der Beirat ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Er berät und unterstützt den Vorstand. Nach der Satzung des Fördervereins sind bei uns 0-9 Personen denkbar. Derzeit sind es 5 Beirätinnnen und Beiräte, nämlich: Petra Büttner, Manfred Hofmann, Brigitte Holl, Hermann Klink und Hermann Strohbach. Die Beirätinnen und Beiräte sind i.d.R. bei Sitzungen dabei, haben Stimmrecht und engagieren sich in unterschiedlichen Bereichen.
Mitgliedschaft
Auch Sie können das Museum mit einer Mitgliedschaft im Förderverein unterstützen. Der reguläre Mitgliedsbeitrag beträgt 30 Euro im Jahr, wobei es Ihnen freisteht, Ihren persönlichen Beitrag höher festzulegen. Aktive Mitarbeit in einem Team von engagierten Ehrenamtlichen ist natürlich auch herzlich willkommen.
Als kleine Gegenleistung haben Sie für sich und eine Begleitperson beliebig oft freien Eintritt in das Rundfunkmuseum. Außerdem erhalten Sie zweimal jährlich kostenlos unsere Vereinszeitschrift Rundfunk & Museum, und profitieren vom kostenlosen Eintritt in das Stadtmuseum Fürth (gilt nicht bei Veranstaltungen).
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Kontaktieren Sie uns gerne:
Förderverein des Rundfunkmuseum FürthKurgartenstraße 37a, 90762 FürthPostfach 1520, 90705 Fürth
Das Antragsformular zum Ausfüllen und Unterschreiben finden Sie hier:
Vereinsaktivitäten
Der Förderverein unterstützt das Rundfunkmuseum Fürth mit vielen Aktivitäten.
Um junge Menschen für die Technik zu begeistern wurden Projekte wie
- eine Experimentierwerkstatt
- die Jugend-Technik-Akademie
ins Leben gerufen.
Bei der Instandhaltung von Geräten in der Dauerausstellung legen Mitglieder des Fördervereins Hand an. Hier einige Beispiele aus der Vergangenheit.
- Aufbau einer Nipkowscheibe
- Wiederinbetriebnahme und Reparatur von Musikboxen
Mitglieder des Fördervereins beteiligen sich mit Vorträgen und Vorführungen an
- der Langen Nacht der Wissenschaften
- Sonderausstellungen
- den Veranstaltungen zum Frauentag
Mitglieder des Fördervereins begleiteten Führungen durch die Dauerausstellung und das Depot. Der Ankauf von verschiedenen Objekten wurde finanziell vom Förderverein unterstützt.
Jährlich wird der vom früheren ersten Vorsitzenden des Fördervereins gestifteten Oskar-Goller-Preis verliehen. Kinder werden für kreative Leistungen bei der Erstellung von Hörspielen belohnt. 2013 wurden beispielsweise rund 130 Hörspiele im Rundfunkmuseum produziert, die besten Arbeiten wurden beim Museumsfest prämiert.
JTA – Jugend-Technik-Akademie
Die Jugend-Technik-Akademie möchte mit praktischen Anwendungen Kinder und Jugendliche für elektronische Themen begeistern. So wird eine Miniorgel mit 2 Oktaven, ein Thermometer mit Außenfühler, ein Fledermaus-Detektor und so manches andere gemeinsam aufgebaut und in Betrieb genommen. Und die Amateurfunkfuchsjagd, bei der über Funk ein Sender „gejagt“ wird, hat schon Tradition.
Michael Walter und Werner Lindner
Das Team der Jugend-Technik-Akademie
Näheres erfahren Sie auf unserer Webseite:
Dort und auch hier auf der Webseite des Fördervereins finden Sie die aktuellen Termine.
Rundfunk & Museum - Die Zeitschrift des Fördervereins
Die Vereinszeitschrift „Rundfunk & Museum“ erscheint zweimal im Jahr und informiert über aktuelle Themen und Geschichtliches rund um die Radio- und Fernsehtechnik.
Peter Budig Satz, Fotos, Texte & Redaktion
Hier finden Sie die Inhaltsverzeichnisse der letzten Ausgaben.
Rundfunk & Museum Heft 99 - Oktober 2020
Rundfunk & Museum Heft 100 - Februar 2021
Rundfunk & Museum Heft 101 - August 2021
Wenn Sie Interesse an einem dieser Hefte oder einem früheren Heft haben, können Sie es gerne erwerben. Schreiben Sie uns an
fDer Preis beträgt 4,00 Euro pro Heft plus Versandkosten.
Social Media
Förderverein Rundfunkmuseum Fürth | Facebook
Kontakt
Wenn Sie mehr über unseren Verein und unsere Aktivitäten erfahren möchten, senden Sie uns einfach eine Email an:
Wenn Sie unseren Newsletter "Aktuelles vom Förderverein des Rundfunkmuseums Fürth" bekommen möchten, dann schreiben Sie uns einfach eine Email an obige Adresse.
Für hier verlinkte Inhalte übernimmt der Förderverein keine Haftung. Die vom Förderverein erstellten Inhalte und Werke auf dieser Seite unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Liebe Besucher*innen: wir haben uns entschieden in der Ansprache die Form „Besucherinnen und Besucher“ zu wählen. Natürlich sind damit auch alle anderen Besucher*innen gemeint.
Unsere bisherige Webseite auf der Webseite des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth existiert auch weiterhin:
Förderverein des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth e.V.
Interessante Links
TV Technik Medientechnik Grundig Geschichte Grundlagen Gegenwart
World Heritage Grimeton Radio Station
The Alexander association – Grimeton SAQ veteran radio friends
Museum Funkerberg | Königs Wusterhausen
Rundfunkmuseum Cham - Nostalgie erleben auf www.chamer-rundfunkmuseum.de
Museumszeitung - Museen in Nürnberg und der Metropolregion (kunstkulturquartier.de)
Youtube Kanal Förderverein des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth